Unterwegs in den Kornaten, August 2017 1


Seekarte zum Törn ist noch in Arbeit – kommt noch!

Unser Törn begann in der kleinen Marina Solaris. Hier ließen wir unser Boot ins Wasser kranen.

Nach dem Maststellen ging es gleich hinaus, um für die kommende Nacht einen Platz am Stadtkai von Zlarin auf der gleichnamigen Insel Zlarin zu ergattern.

Aus der Ferne sieht es nicht gut aus, aber wir finden dann doch noch hier einen freien Platz, die letzte Lücke links im Bild.

Bis zum Sonnenuntergang füllen sich rasch die letzten freien Plätze  beidseitig vom Kai. Das hinderte aber in der Nacht eine Chartercrew nicht daran, mit ihrer BAVARIA,  sich an unserem Boot vorbei an den Kai quetschen zu wollen. Dabei kolledierten siemit unserem Baum und verbogen sich den Halter ihres Rettungsringes. Als sie dann endlich merkten, dass es doch zu eng war – es gab ja auch keine freie Muringleine mehr – zogen sie sich zurück und suchten sich einen anderen Platz.

Am nächsten Morgen startete vom Hafen Zlarin aus eine Regatta mit alten, schön restaurierten Traditionsbooten.

Sie zogen nach dem Start gemächlich an uns vorbei.

 Nach einem geruhsamen Tag in dem reizvollen Inselörtchen fuhren wir dann am nächsten Morgen hinaus mit dem Ziel Insel Žirje.

In der Bucht Mala Stupica machten wir Halt.

Bei der Suche nach gutem Ankergrund mussten wir mehrfach den Anker verholen.

Es gibt hier einen recht schönen Kiesstrand, Badeschuhe sollte man aber tragen.

Hier kommt unser neues mobiles Solarmodul von SOLARA mit 76 Wp erstmals zum Einsatz.

Bei der hervorragenden Sonnenausbeute reicht der gewonnene Strom auch, um unseren Schwingkompressor-Kühlschrank optimal zu versorgen.

 

Unser nächstes Ziel: Bucht Kranje, Insel Vrgada

Die Bucht Kranje kennen wir von früheren Besuchen schon viele Jahre. Jetzt hat sich hier ein Bojenfeld breit gemacht, freies Ankern ist daher kaum mehr möglich.

Neu ist für uns eine große Fischfarm direkt vor der Bucht. Am Morgen hören wir ein dröhnendes Geräusch aus der Richtung der Fischfarm.

Das Wasser ist bei unserem Besuch recht trübe, scheint grünlich und lässt einen an starken Algenbewuchs denken. Zum Baden nicht sehr einladend.

Vorbei an der kleinen Insel Gangaro, auf dem Weg zur Insel Žut…

 

Mit Landleinen machten wir in der Bucht Sabuni, Insel Žut fest.

Das Wasser hier ist herrlich.

Am Ende der Bucht ist das Restaurant Žmara.

Von hier führt ein Fußweg in die gegenüberliegende Bucht Struna.

Fußweg zum Supermarkt

Der kleine Markt hat eine erstaunliches Warenlager.

Mit den Einkäufen geht es zurück zum Boot.

 

Eine alte Frau verkaufte uns köstliche Feigen aus ihrem Gaerten.

Auf dem Weg nach passieren wir viele kleine Inseln…

… immer mit unserem Taumhaus drauf.

Kurz vor Mali Iž, in der Bucht Bršani, finden wir einen Liegeplatz mit Muring.  Unser Landgang nach Mali Iž ist gerettet.

 

Der kleine Hafen von Mali Iž

Am nächsten Tag legen wir mit Heckanker in Veli Iž dierkt vor dem alten Theater an. Ein Platz, der uns immer wieder magisch anzieht.

 

Eine schöne Bucht, mitten in dem Ort.

Im Hintergrund liegt das Tankschiff, das hier Trinkwasser bringt, rechts erkennt man die Marina Veli Iž . Über die Schläuche im Vordergrund werden die Zisternen der Haushalte beliefert.

Die Bademole am Hotel. Im Hintergrund das Tankschiff.

Stelen erinnern an die älteste slawische Schrift, die man auch hier wiederentdeckt hat.

 

Für den Abend ist am alten Theater ein Konzert geplant, und wir haben einen „Logenplatz“ auf unserem Boot am Kai.

Konzert, bei einem Glas Wein!

Abschied vom geliebten Iž!

Auf dem Weg nach Norden trafen wir unseren Freund Willi mit seiner STRIJELA, dem wir bis nach Veli Rat folgen.

 

Wir folgen ihm erst nach Bribij, der Fährhafen für Dugi otok

 

Ein Freund wird von der Fähre abgeholt, dann geht die Fahrt weiter nach Veli Rat

Die MarinaVeli Rat an der Nordwestspitze von Dugi Otok

 

Eigentlich wollten wir noch den Leuchtturm am Kap besuchen, haben das aber auf einen anderen Besuch verschoben.

Unweit der Pantera-Bucht ragt noch immer das Wrack eines italienischen Frachters aus dem Wasser, der 1984 hier strandete. Wenn man das nicht vorher auf der Seekarte bemerkt hat, kann man das leicht übersehen.

Vorbei an Insel Sestrunj

Insel RAVA, Mali Rava, die wenigen Bojen waren bereits am Abend belegt

 Mali Rava, am Kai – unsicherer Tiefgang und fragwürdige Gebühr!

in Veli Rava legten wir am Kopfende des Kais an.

Im Restaurant KIKO hatten wir versäumt zu reservieren. Es dauerete lange, bis wir einen Platz fanden und das Essen kam.

Hinter dem Kai befindet sich geschützt der kleine Hafen für die Einheimischen.

Auf der Insel , oben im alten Dorf scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Ein ähnliches Foto mit dem selben Gefährt an der gleichen Stelle machten wir schon vor etwa 10 Jahren

Das alte stattliche Schulhaus …

… verfällt immer mehr! 🙁

 

                                                                                                                                                                                     

Vom Friedhof aus hat man einen wunderschönen Blick über die weitere Iselwelt

 

Viele Ferienhäuschen am Rand der Bucht

                                                      

Die Personenfähre übernachtet auch hier.

Am nächsten Tag verließen wir die hübsche kleine Insel RAVA

In der Bucht Landin im Süden von Pašman

fanden wir einen malerischen Ankkerplatz.

Einen Tag später ankerten wir für ein paar Stunden in der großen Bucht vor der Stadt Murter auf Insel MURTER  Mit dem Beiboot ging es  zum Einkaufen.

Anschließend segelten weiter nach Tisno, wo wir durch die Brücke wollten.

Um 17.00 Uhr soll die Brücke öffnen

Es geht los … wer darf zuerst?

Es gibt hier scheinbar keine Regelung in welcher Richtung Vorrang zu gewähren ist. Wer mit Speed darauf zuhält, fährt durch!

Noch ein prüfender Blick, dann wegen der starken Strömung ordentlich Speed, los geht’s!

Am Abend erreichten wir Insel Kaprije, steuerten in die Bucht Remetić und hatten Glück, zu dieser Zeit noch eine Boje zu bekommen.

Kaprije, Remetić

Die Reise führt uns an Insel Tijat vorbei, auf dem Foto sieht man die Untiefen-Tonne vor der Insel Zlarin.

In  Šibenik gingen wir an den Stadt-Kai, hier lagen wir ruhig, aber das Wasser war nicht gerade einladend zum Baden.

Ein Bummel am Abend durch die hübsche Altstadt wurde wie schon früher wieder zum Erlebnis.

Am nächsten Abend in Zablaće, ein Dörfchen neben der Marina Solaris.

Unser Trailer stand schon bereit.

Mein Freund Milan grillte für uns in seiner Konoba Zablaće.

Es schmeckte wie immer hervorragend!

Wir bekamen noch am nächsten Vormittag einen Termin am Kran in Solaris

Nun wurde noch das Boot abgestahlt und der Motor gespült.

Dann machten wir uns auf die Heimreise.


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Ein Gedanke zu “Unterwegs in den Kornaten, August 2017

  • Volker Scholze

    Sehr schöne Eindrücke

    Ich habe mir, nach meiner “ Verkürzung von 42′ auf 26′ „, nun auch eine MacGregor 26M zugelegt und werde damit im kommenden August ebenfalls in Kroatien herumschippern. Sie ist Bj. 2007, auch blau und heisst „Vagabund“. Vielleicht trifft man sich!

    Grüsse aus Luzern